MAGNETSTIMULATION BEI APHASIE
1.- EINFÜHRUNG
Nach einem Iktus und bereits in der akuten Phase direkt nach der Hirnschädigung findet eine Umstellung der unversehrt gebliebenen neuronalen Netze statt. Dabei können die gesunden Neuronen die Funktionen der beschädigten Neuronen “erlernen” und diese ersetzen. Die Fähigkeit des Nervengewebes, sich selbst neu zu organisieren, bezeichnet man als neuronale Plastizität oder Neuroplastizität.
Dieses Phänomen (Neuroplastizität) hängt von zahlreichen Faktoren ab, wie z. B. dem Alter des Patienten, dessen Pflegebedürftigkeitsgrad vor der Verletzung, dem Zeitpunkt, an dem mit der Neurorehabilitation begonnen wird, der soziofamiliären Unterstützung, auftretenden Komplikationen sowie der Stelle, Ausprägung, Eigenschaften und Ausbreitung der Hirnverletzung.
Die Mehrzahl der Symptome nach einem zerebrovaskulären Unfall sind nicht nur auf die Verletzung an sich zurückzuführen, sondern auf die registrierte Hyperaktivität in der intakten Körperhälfte im Vergleich zur beschädigten Hälfte, die gehemmt ist.
Durch die TMS (Transkranielle Magnetstimulation) werden die Mechanismen der Neuroplastizität beschleunigt, d. h. die Hirnverbindungen umorganisiert. Dadurch wird den neuronalen Netzen des betroffenen Bereichs zu mehr Effizienz verholfen.
Bei wiederholter Anwendung der TMS (rTMS) bei niedriger Frequenz (≤ 1 Hz) auf der gesunden Hirnhälfte wird sowohl die diffuse Aktivierung der Großhirnrinde verringert, als auch der verletzte, gehemmte kortikale Bereich aktiviert sowie dessen Erregbarkeit und die motorische Wiederherstellung begünstigt. Da die rTMS bei niedriger Frequenz (≥ 5 Hz) auch die kortikale Erregbarkeit erhöht, kann sie für eine neuronale Stimulation der Großhirnrinde in der verletzten Hirnhälfte angewendet werden. Durch die TMS werden also die Mechanismen der Neuroplastizität beschleunigt, welche die Hirnverbindungen umorganisieren. Dadurch wird den neuronalen Netzen des betroffenen Bereichs zu mehr Effizienz verholfen.
Die TMS wird heute im Behandlungsalltag bei neurogenerativen, psychiatrischen, neurologischen Erkrankungen und in weiteren klinischen Fachrichtungen eingesetzt, da sie positive neuroprotektive Auswirkungen auf die Modulation der Neuroplastizität hat. Dadurch wird das Gehirn in seiner Fähigkeit zur Erneuerung und/oder Neuverbindung von neuronalen Kreisläufen und so beim Erlernen neuer Fertigkeiten unterstützt.
Bei Iktus-Patienten kann die TMS auch als regenerative Therapietechnik eingesetzt werden.
Durch die Behandlung kann eine Verbesserung der Neuroplastizität und aller mit dem Iktus verbundenen Symptome (Motorikschwierigkeiten, Sprach- und Schluckstörungen, Depressionen, perzeptive und kognitive Probleme) erzielt werden.
Diese neurorehabilitatorische Therapie basiert auf der Annahme, dass das Gehirn eine dynamische Einheit ist, die sich sowohl an interne als auch an externe Veränderungen anpassen kann.
Die TMS ermöglicht eine positive Behandlung dieser neuronalen Veränderungen. Das nicht invasive Verfahren ist zugleich besonders sicher, vorausgesetzt, es wird von einem erfahrenen Ärzteteam durchgeführt, denn die Intensität des elektromagnetischen Impulses bei der Anwendung der TMS muss für jeden Patienten individuell berechnet werden. Daher sind unbedingt die Richtlinien und Protokolle zu befolgen. Je nach Ärzteteam und Therapeut können Variationen bestehen.
2. – WAS IST UNTER APHASIE ZU VERSTEHEN?
Die Aphasie ist eine Störung der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit und/oder des Sprachverständnisses, die in der Regel aufgrund einer Verletzung in der perisylvanischen Region der linken Hirnhälfte auftritt.
Zusammengefasst kann die Aphasie als erworbene Störung der Fähigkeit zur Produktion und/oder zum Verständnis von Sprache, sowohl mündlich und schriftlich als auch gestisch bezeichnet werden.
Die Sprache ist das Mittel zum Ausdruck von Gedanken. Mit einer Aphasie treten fast immer auch Störungen anderer Funktionen der geschriebenen Sprache (Agrafie) und des Lesens (Alexie) auf.
Das Krankheitsbild von aphasischen Patienten hängt von der Stelle und dem Umfang der Hirnverletzung ab sowie von der Fähigkeit der gesunden Neuronen, die Funktionen der verletzten Neuronen zu übernehmen (diese Fähigkeit wird auch als Neuroplastizität oder neuronale Plastizität bezeichnet).
Gelegentlich ermöglichen die organisatorischen Veränderungen der interneuronalen Gehirnaktivität im betroffenen Bereich und in den gesunden umliegenden Regionen nach einer Hirnverletzung die Wiederherstellung der Sprachfähigkeit. Daher sollten an Aphasie leidende Patienten nach der akuten Konvaleszenzphase, wenn sie wieder stabil sind, eine logopädische Behandlung als Unterstützung beim Erreichen dieses Ziels erhalten.
Die Ätiologie der Aphasie variiert: Iktus oder Hirninfarkt (häufigste Ursache), Schädel-Hirn-Trauma, Hirninfektionen, zerebrale Neoplasie, Demenz etc.
Die beiden Hirnhälften haben unterschiedliche Funktionen im Hinblick auf die Sprache. Die linke Hälfte ist auf lexikalische und syntaktische Aspekte spezialisiert und die rechte auf prosodische oder “gefühlsbezogene” Sprachaspekte.
3- WAS IST UNTER TRANSKRANIELLER MAGNETSTIMULATION (TMS) ZU VERSTEHEN?
Die TMS ist ein nicht invasives Verfahren zur Stimulation der Großhirnrinde. Sie stellt ein technisches Werkzeug dar, das sowohl das Spektrum an Studien- und Forschungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Neurowissenschaften als auch die Behandlungsoptionen verschiedener neuropsychiatrischer Erkrankungen und Störungen erweitert. Die TMS ermöglicht eine sichere, schmerzfreie und unblutige Stimulation des Nervengewebes (Großhirnrinde, Rückenmark, zentrale motorische Bahnen und periphere Nerven) sowie eine kontrollierte Regulierung der Gehirnaktivität.
Grundlagen:
Die TMS basiert auf dem Prinzip der 1831 von Michael Faraday entdeckten elektromagnetischen Induktion. Bei der Behandlung verläuft elektrischer Strom durch eine Kupferdrahtspule, die in einer Kunststoffhülle verkapselt über dem Kopf des Patienten platziert wird. Wenn ein Stromimpuls durch die Stimulationsspule gegeben wird, entsteht ein Magnetfeld, das die Kopfhaut und Schädeldecke durchdringt, ohne dabei abgeschwächt zu werden. Dieses zeitlich variierbare Magnetfeld induziert elektrischen Strom in das Nervengewebe des Gehirns. Das Stromvolumen hängt von Form, Größe, Typ und Ausrichtung der Spule, der Stärke (Intensität) des Magnetfelds sowie von der Frequenz und Dauer der produzierten magnetischen Impulse ab. Daher gilt die TMS als nicht invasive Form der elektrischen Stimulation, die ohne Elektroden funktioniert und durch elektromagnetische Induktion erfolgt.
Durch den Strom können die Gehirnzellen (Neuronen) entweder gehemmt oder stimuliert werden.
Im Hinblick auf den therapeutischen Nutzen dieser Technik gibt es bereits zahlreiche Studien, in denen nachgewiesen wurde, dass die Transkranielle Magnetstimulation ein effektives und sicheres Verfahren ist, vorausgesetzt, sie wird von einem qualifizierten Ärzteteam durchgeführt und die Sicherheitsvorschriften werden eingehalten.
4- THERAPEUTISCHE ANWENDUNGEN UND AKTUELLE ANWENDUNGSBEREICHE DER TMS:
Da es sich bei der TMS um eine nicht invasive, gut von den Patienten tolerierte Technik handelt, für die es nur sehr wenige Kontraindikationen gibt, hat sie sich zu einer führenden Therapieform entwickelt, die bei verschiedenen psychiatrischen und auch neurologischen Störungen eingesetzt wird (insbesondere bei Patienten mit zerebrovaskulären Pathologien). Die TMS ist von der amerikanischen Gesundheitsbehörde Food and Drug Administration als am besten geeignete Behandlung für Patienten zugelassen, die unter einer Depression leiden und bei denen die herkömmliche Behandlung mit Arzneimitteln keine Wirkung zeigt.
Dank der kontinuierlichen Forschungsarbeit findet die TMS bereits bei zahlreichen Krankheitsbildern Anwendung:
Aphasie: Die Aphasie tritt in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen häufig als Folge eines Iktus auf. Meist ist dabei die linke Hirnhälfte betroffen, mit Symptomen wie Sprech- und Verständnisstörungen sowie Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben. Die Behandlung mit TMS ist laut wissenschaftlichen Veröffentlichungen bei Patienten mit motorischer Aphasie (nicht fließend) oder bei globalen Aphasien mit hauptsächlich motorischen Störungen besonders wirksam.
In verschiedenen wissenschaftlichen Arbeiten wurde bestätigt, dass die Stimulation allein bereits Sprachstörungen verbessert, sowohl beim Erkennen von Bildern als auch bei der Spontansprache und in Nachsprech-, Benennungs- und Verständnistests.
Oropharyngeale Dysphagie: Obwohl diese Form von Dysphagie bei 50 % der Iktuspatienten auftritt, wird sie häufig unterschätzt und unterdiagnostiziert. Oft ist sie die Ursache von Mangelernährung und Aspirationspneumonie, welche die Sterblichkeitsrate bei diesen Patienten erhöht (20-30 % der Todesfälle nach einem Iktus).
Die Komplikationen einer oropharyngealen Dysphagie äußern sich in zwei verschiedenen Formen: Störungen in der Effizienz der Schluckfunktion (führt zu Mangelernährung oder Austrocknung) und Unsicherheit beim Schlucken (kann zu Aspirationspneumonie führen). Die Dysphagie nach einem Iktus tritt als Folge der Beschädigung der betroffenen Motorkortex auf.
5.- BEHANDLUNGSSCHEMA
Vor der ersten rTMS-Sitzung erfolgt eine ärztliche Untersuchung, um sicherzustellen, dass beim betreffenden Patienten keine Kontraindikationen bestehen und er in der Verfassung ist, bei der Behandlung zu kollaborieren. Zudem wird vor und nach der Behandlung sowie auch in der Folgezeit eine logopädische Bewertungen vorgenommen, um die Reaktion des Patienten auf diese Art von kombinierter Neurorehabilitationstherapie zu evaluieren.
BEHANDLUNGSPLAN BEI APHASIE: Das Behandlungsprotokoll der Clínica San Vicente bei Aphasien basiert auf dem vom Berenson-Allen Center for Noninvasive Brain Stimulation (CNBS) at Beth Israel Deaconess Medical Center and Harvard Medical School, entwickelten Protokoll, dessen wissenschaftliche Grundlage verschiedene, hauptsächlich von Margaret Naeser und ihren Mitarbeitern durchgeführte Forschungsarbeiten sind.
Dieses Protokoll sieht 10 rTMS-Sitzungen vor (eine Sitzung pro Tag an 10 Werktagen über 2 Wochen hinweg). Jede Sitzung dauert 20 Minuten, wobei anschließend stets eine intensive logopädische Therapieeinheit folgt (ca. 2 Stunden täglich).
BEHANDLUNGSPLAN BEI DYSPHAGIE: Die Anwendung der Stimulation erfolgt täglich 10 Minuten lang, über einen Zeitraum von 2 Wochen hinweg. Dabei wird hauptsächlich der nicht verletzte Motorkortex stimuliert, da sich gezeigt hat, dass dadurch die Schluckfunktion verbessert und das Risiko einer Aspiration nach der Behandlung verringert werden.
6.- NEBENWIRKUNGEN
Die TMS ist ein sicheres Verfahren, vorausgesetzt, die Sicherheitsrichtlinien werden eingehalten. Bei manchen Patienten, die sich dieser kortikalen Stimulation unterziehen, treten nach der Anwendung Nebenwirkungen in Form von Kopf- oder Nackenschmerzen auf, die in der Regel jedoch nur leichter und vorübergehender Art sind. Sollten diese Schmerzen wider Erwarten doch von längerer Dauer sein, können sie mit gängigen Arzneimitteln gelindert werden.
Das Risiko, während einer TMS-Behandlung einen epileptischen Anfall zu erleiden, ist sehr gering. Es konnte kein erhöhtes Risiko für Patienten mit kontrollierter Epilepsie, durch die TMS nach Abschluss der Stimulationssitzung epileptische Anfälle zu erleiden, nachgewiesen werden.
7.- KONTRAINDIKATIONEN
Wichtige Kontraindikationen von TMS: Frauen während der Schwangerschaft und Kinder unter sechs Jahren.
Absolute Kontraindikationen: Patienten mit Herzschrittmacher, Elektroden für tiefe Hirnstimulation, elektronischen Geräten am Körper (medikamentöse Infusionspumpe) oder intrakraniellen Metallelementen (Metallplatten, Drähten, Schrauben, Herzklappen oder ventrikuloperitonaler Shunt, Cochleaimplantate etc.). Zudem sollte die Behandlung nicht bei Patienten mit nicht kontrollierter Epilepsie durchgeführt werden. Vor Beginn der Behandlung evaluiert ein Arzt den betreffenden Patienten, um das Vorhandensein einer Kontraindikation auszuschließen.
8.- ABSCHLIESSENDE BEMERKUNGEN
- Die TMS hat sich als hochmoderne, sichere und effektive Behandlungstechnik für Defizite, die nach einem Iktus auftreten können, bewiesen. Auch in Sachen Sicherheit ist sie besonders fortschrittlich, da sie kein Risiko für den Patienten darstellt. Zudem fördert die TMS den Neuroplastizitätsmechanismus zur Wiederherstellung der Gehirnfunktionen.
- Die elektromagnetischen erregenden bzw. hemmenden Impulse werden an der Hirnhälfte der Verletzung oder an der gegenüberliegenden Hälfte sowie im Bereich des Gehirnbalkens angewendet. Dadurch wird die Kommunikation zwischen den beiden Hirnhälften je nach gewünschtem Effekt reguliert. So kann die funktionelle Hirnaktivität optimiert werden (durch eine Veränderung der Verbindung zwischen beiden Hirnhälften) und der geschädigte Hirnbereich regeneriert sich schneller.
- Die unterschiedlichen Studien im Bereich der TMS zeigen eine Verbesserung bei motorischen Störungen, Aphasie, Spastik, oropharyngealer Dysphagie sowie bei perzeptiven und kognitiven Problemen von Iktus-Patienten.
9.- LITERATUR
- Ferro B, Aragmende D. Importancia del logopeda para los pacientes con trastornos del lenguaje y de la deglución. En: Castillo Sánchez J, Jiménez Martín I. Reeducación funcional tras un ictus. Barcelona: Elsevier España, S.L.U.; 2015. p. 161-81.
- Figueroa J, Villamayor B, Antelo A. Rehabilitación del ictus cerebral: evaluación, pronóstico y tratamiento. En: Castillo Sánchez J, Jiménez Martín I. Reeducación funcional tras un ictus. Barcelona: Elsevier España, S.L.U.; 2015. p. 89-104.
- Campos F, Sobrino T, Sánchez JC. Estrategias neuroprotectoras en el ictus isquémico. En: Castillo Sánchez J, Jiménez Martín I. Reeducación funcional tras un ictus. Barcelona: Elsevier España, S.L.U.; 2015. p. 63-73.
- Sobrino T, Campos F, Sánchez JC. Nuevas líneas de futuro: la terapia celular. En: Castillo Sánchez J, Jiménez Martín I. Reeducación funcional tras un ictus. Barcelona: Elsevier España, S.L.U.; 2015. p. 75-85.
- Raffin E, Siebner HR. Transcranial brain stimulation to promote functional recovery after stroke. Curr Opin Neurol. 2014; 27: 54-60.
- Escribano MB, Túnez I. Estimulación magnética transcraneal como nueva estrategia terapéutica en el ictus. En: Castillo Sánchez J, Jiménez Martín I. Reeducación funcional tras un ictus. Barcelona: Elsevier España, S.L.U.; 2015. p. 121-33.
- Edwardson MA, Lucas TH, Carey JR, Fetz EE. New modalities of brain stimulation for stroke rehabilitation. Exp Brain Res. 2013; 224: 335-58.
- Lefaucheur JP, André-Obadia N, Antal A, Ayache SS, Baeken C, Benninger DH, et al. Evidence-based guidelines on the therapeutic use of repetitive transcranial magnetic stimulation (rTMS). Clin Neurophysiol. 2014; 125: 2150-206.
- The Brain and Behavior. Language. In: Bear MF, Connors BW, Paradiso MA, editors. Neuroscience: exploring the brain. 4th ed. Philadelphia: Wolters Kluwer; 2015. p. 685-718.
- Somme J, Zarranz JJ. Trastornos de las funciones cerebrales superiores. Alteraciones del lenguaje y del habla. En: Zarranz JJ, editor. Neurología. 5ª ed. Barcelona: Elsevier España, S.L.; 2013. p. 170-6.
- Mayo Clinic Staff. Diseases and Conditions. Aphasia. Basics. Causes. Available at: http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/aphasia/basics/causes/con-20027061 (updated March 21, 2015; accessed August 03, 2015).
- Ardila A. Daño cerebral en la afasia. En: Ardila A, editor. Las afasias. Miami: Ardila A. 2006. p. 26-47.
- Pascual-Leone A, Tormos-Muñoz JM. Estimulación magnética transcraneal: fundamentos y potencial de la modulación de redes neuronales específicas. Rev Neurol. 2008; 46: S3-10.
- Verdugo-Díaz L, Drucker-Colin R. Campos magnéticos: usos en la biología y la medicina. En: Túnez Fiñana I, Pascual Leone A. Estimulación magnética transcraneal y neuromodulación. Presente y futuro en neurociencias. Barcelona: Elsevier España, S.L.; 2014. p. 1-19.
- Medina FJ, Pascual A, Túnez I. Mecanismos de acción en la estimulación magnética transcraneal En: Túnez Fiñana I, Pascual Leone A. Estimulación magnética transcraneal y neuromodulación. Presente y futuro en neurociencias. Barcelona: Elsevier España, S.L.; 2014. p. 21-30.
- Barker AT, Jalinous R, Freeston IL. Non-invasive magnetic stimulation of the human motor cortex. 1985; 1: 1106-7.
- Barker AT. The history and basic principles of magnetic nerve stimulation. In: Pascual-Leone A, Davey N, Rothwell J, Wasserman E, Puri B, editors. Handbook of transcranial magnetic stimulation. London: Arnold; 2002. p. 3-17.
- Kobayashi M1, Pascual-Leone A. Transcranial magnetic stimulation in neurology. Lancet Neurol. 2003; 2: 145-56.
- Rossi S, Hallett M, Rossini PM, Pascual-Leone A; Safety of TMS Consensus Group. Safety, ethical considerations, and application guidelines for the use of transcranial magnetic stimulation in clinical practice and research. Clin Neurophysiol. 2009; 120; 2008-39.
- Emara TH, Moustafa RR, Elnahas NM, Elganzoury AM, Abdo TA, Mohamed SA, et al. Repetitive transcranial magnetic stimulation at 1Hz and 5Hz produces sustained improvement in motor function and disability after ischaemic stroke. Eur J Neurol. 2010; 17: 1203-9.
- Bayón M. Estimulación magnética transcraneal en la rehabilitación del ictus. Rehabilitación (Madr). 2011; 45: 261-7.
- Kakuda W, Abo M, Momosaki R, Morooka A. Therapeutic application of 6-Hz-primed low-frequency rTMS combined with intensive speech therapy for post-stroke aphasia. Brain Inj. 2011; 25: 1242-8.
- Corti M, Patten C, Triggs W. Repetitive transcranial magnetic stimulation of motor cortex after stroke: a focused review. Am J Phys Med Rehabil. 2012; 91: 254-70.
- Wassermann EM, Zimmermann T. Transcranial magnetic brain stimulation: therapeutic promises and scientific gaps. Pharmacol Ther. 2012; 133: 98-107.
- Chervyakov AV, Chernyavsky AY, Sinitsyn DO, Piradov MA. Possible Mechanisms Underlying the Therapeutic Effects of Transcranial Magnetic Stimulation Front Hum Neurosci. 2015; 9: 303.
- Camprodon JA. Integración de la estimulación magnética transcraneal con técnicas de neuroimagen. En: Túnez Fiñana I, Pascual Leone A. Estimulación magnética transcraneal y neuromodulación. Presente y futuro en neurociencias. Barcelona: Elsevier España, S.L.; 2014. p. 55-66.
- Espinosa N, Arias P, Cudeiro J. La estimulación magnética transcraneal como instrumento para el estudio del sistema visual. En: Túnez Fiñana I, Pascual Leone A. Estimulación magnética transcraneal y neuromodulación. Presente y futuro en neurociencias. Barcelona: Elsevier España, S.L.; 2014. p. 67-78.
- García-Toro M, Gili M, Roca M. Estimulación magnética transcraneal en psiquiatría. En: Túnez Fiñana I, Pascual Leone A. Estimulación magnética transcraneal y neuromodulación. Presente y futuro en neurociencias. Barcelona: Elsevier España, S.L.; 2014. p. 79-86.
- Valls-Solé J. La estimulación magnética en el estudio de lesiones medulares. En: Túnez Fiñana I, Pascual Leone A. Estimulación magnética transcraneal y neuromodulación. Presente y futuro en neurociencias. Barcelona: Elsevier España, S.L.; 2014. p. 87-100.
- Mondragón H, Alonso M. Aplicación de la estimulación magnética transcraneal en la patología cerebrovascular. En: Túnez Fiñana I, Pascual Leone A. Estimulación magnética transcraneal y neuromodulación. Presente y futuro en neurociencias. Barcelona: Elsevier España, S.L.; 2014. p. 101-14.
- Tasset I, Agüera E, Sánchez F. Realidad actual de la aplicación de EMT a los trastornos neurodegenerativos y neuropsiquiátricos. En: Túnez Fiñana I, Pascual Leone A. Estimulación magnética transcraneal y neuromodulación. Presente y futuro en neurociencias. Barcelona: Elsevier España, S.L.; 2014. p. 115-25.
- Bartrés-Faz D, Peña-Gómez C. Estimulación cerebral no invasiva, redes neuronales y diferencias individuales moduladoras. En: Túnez Fiñana I, Pascual Leone A. Estimulación magnética transcraneal y neuromodulación. Presente y futuro en neurociencias. Barcelona: Elsevier España, S.L.; 2014. p. 41-54.
- Carrera E, Tononi G. Diaschisis: past, present, future. Brain. 2014; 137: 2408-22.
- Liew SL, Santarnecchi E, Buch ER, Cohen LG. Non-invasive brain stimulation in neurorehabilitation: local and distant effects for motor recovery. Front Hum Neurosci. 2014; 8: 378.
- Cunningham DA, Machado A, Janini D, Varnerin N, Bonnett C, Yue G, et al. Assessment of inter-hemispheric imbalance using imaging and noninvasive brain stimulation in patients with chronic stroke. Arch Phys Med Rehabil. 2015; 96: S94-103.
- Di Pino G, Pellegrino G, Assenza G, Capone F, Ferreri F, Formica D, et al. Modulation of brain plasticity in stroke: a novel model for neurorehabilitation. Nat Rev Neurol. 2014; 10: 597-608.
- Simonetta-Moreau M. Non-invasive brain stimulation (NIBS) and motor recovery after stroke. Ann Phys Rehabil Med. 2014; 57: 530-42.
- Malcolm MP, Vaughn HN, Greene DP. Inhibitory and excitatory motor cortex dysfunction persists in the chronic poststroke recovery phase. J Clin Neurophysiol. 2015; 32: 251-6.
- Karabanov A, Ziemann U, Hamada M, George MS, Quartarone A, Classen J, et al. Consensus Paper: Probing Homeostatic Plasticity of Human Cortex With Non-invasive Transcranial Brain Stimulation. Brain Stimul. 2015; 8: 442-54.
- Cassidy JM, Chu H, Anderson DC, Krach LE, Snow L, Kimberley TJ, et al. A Comparison of Primed Low-frequency Repetitive Transcranial Magnetic Stimulation Treatments in Chronic Stroke. Brain Stimul. 2015 Jun 22. pii: S1935-861X(15)01009-8. doi: 10.1016/j.brs.2015.06.007 [Epub ahead of print].
- Thiel A, Black SE, Rochon EA, Lanthier S, Hartmann A, Chen JL, et al. Non-invasive repeated therapeutic stimulation for aphasia recovery: a multilingual, multicenter aphasia trial. J Stroke Cerebrovasc Dis. 2015; 24: 751-8.
- Demirtas-Tatlidede A, Alonso-Alonso M, Shetty RP, Ronen I, Pascual-Leone A, Fregni F. Long-term effects of contralesional rTMS in severe stroke: safety, cortical excitability, and relationship with transcallosal motor fibers. NeuroRehabilitation. 2015; 36: 51-9.
- Yoon TH, Han SJ, Yoon TS, Kim JS, Yi TI. Therapeutic effect of repetitive magnetic stimulation combined with speech and language therapy in post-stroke non-fluent aphasia. NeuroRehabilitation. 2015; 36: 107-14.
- Hosomi K, Seymour B, Saitoh Y. Modulating the pain network–neurostimulation for central poststroke pain. Nat Rev Neurol. 2015; 11: 290-9.
- Fuentes B, Gállego J, Gil-Nuñez A, Morales A, Purroy F, Roquer J, et al. Guidelines for the preventive treatment of ischaemic stroke and TIA (I). Update on risk factors and life style. Neurología. 2012; 27: 560-74.
- Blanco M. Aspectos demográficos y epidemiológicos del ictus. En: Castillo Sánchez J, Jiménez Martín I. Reeducación funcional tras un ictus. Barcelona: Elsevier España, S.L.U.; 2015. p. 11-20.
- Kim YH, You SH, Ko MH, Park JW, Lee KH, Jang SH, et al. Repetitive transcranial magnetic stimulation-induced corticomotor excitability and associated motor skill acquisition in chronic stroke. Stroke. 2006; 37: 1471-6.
- Hallett M. Transcranial magnetic stimulation: a primer. Neuron. 2007; 55: 187-99.
- Malcolm MP, Triggs WJ, Light KE, Gonzalez Rothi LJ, Wu S, Reid K, et al. Repetitive transcranial magnetic stimulation as an adjunct to constraint-induced therapy: an exploratory randomized controlled trial. Am J Phys Med Rehabil. 2007; 86: 707-15.
- Ameli M, Grefkes C, Kemper F, Riegg FP, Rehme AK, Karbe H, et al. Differential effects of high-frequency repetitive transcranial magnetic stimulation over ipsilesional primary motor cortex in cortical and subcortical middle cerebral artery stroke. Ann Neurol. 2009; 66: 298-309.
- Takeuchi N, Chuma T, Matsuo Y, Watanabe I, Ikoma KS. Repetitive transcranial magnetic stimulation of contralesional primary motor cortex improves hand function after stroke. Stroke. 2005; 36: 2681-6.
- Fregni F, Boggio PS, Valle AC, Rocha RR, Duarte J, Ferreira MJ, et al. A sham-controlled trial of a 5-day course of repetitive transcranial magnetic stimulation of the unaffected hemisphere in stroke patients. Stroke. 2006; 37: 2115-22.
- Di Lazzaro V, Profice P, Pilato F, Capone F, Ranieri F, Pasqualetti P, et al. Motor cortex plasticity predicts recovery in acute stroke. Cereb Cortex. 2010; 20: 1523-8.
- Talelli P, Greenwood RJ, Rothwell JC. Exploring Theta burst stimulation as an intervention to improve motor recovery in chronic stroke. Clin Neurophysiol. 2007; 118: 333-42.
- Huang YZ, Rothwell JC, Edwards MJ, Chen RS. Effect of physiological activity on an NMDA-dependent form of cortical plasticity in human. Cereb Cortex. 2008; 18: 563-70.
- Ackerley SJ, Stinear CM, Barber PA, Byblow WD. Combining theta burst stimulation with training after subcortical stroke. Stroke. 2010; 41: 1568-72.
- Talelli P, Wallace A, Dileone M, Hoad D, Cheeran B, Oliver R, et al. Theta burst stimulation in the rehabilitation of the upper Limb: a semirandomized, placebo-controlled trial in chronic stroke patients. Neurorehabil Neural Repair. 2012; 26: 976-87.
- Meehan SK, Dao E, Linsdell MA, Boyd LA. Continuous theta burst stimulation over the contralesional sensory and motor cortex enhances motor learning post-stroke. Neurosci Lett. 2011; 500: 26-30.
- Martin PI, Naeser MA, Theoret H, Tormos JM, Nicholas M, Kurland J, et al. Transcranial magnetic stimulation as a complementary treatment for aphasia. Semin Speech Lang. 2004; 25: 181-91.
- Naeser MA, Martin PI, Nicholas M, Baker EH, Seekins H, Kobayashi M, et al. Improved picture naming in chronic aphasia after TMS to part of right Broca’s area: an open-protocol study. Brain Lang 2005; 93: 95-105.
- Barwood CH, Murdoch BE, Whelan BM, Lloyd D, Riek S, O’Sullivan JD, et al. Improved language performance subsequent to low-frequency rTMS in patients with chronic non-fluent aphasia poststroke. Eur J Neurol. 2011; 18: 935-43.
- Naeser MA, Martin PI, Lundgren K, Klein R, Kaplan J, Treglia E, et al. Improved language in a chronic nonfluent aphasia patient after treatment with CPAP and TMS. Cogn Behav Neurol. 2010; 23: 29-38.
- Ren CL, Zhang GF, Xia N, Jin CH, Zhang XH, Hao JF, et al. Effect of low-frequency rTMS on aphasia in stroke patients: a meta-analysis of randomized controlled trials. PLoS One. 2014; 9: e102557.
- Otal B, Olma MC, Flöel A, Wellwood I. Inhibitory non-invasive brain stimulation to homologous language regions as an adjunct to speech and language therapy in post-stroke aphasia: a meta-analysis. Front Hum Neurosci. 2015; 9: 236.
- Li Y, Qu Y, Yuan M, Du T. Low-frequency repetitive transcranial magnetic stimulation for patients with aphasia after stoke: A meta-analysis. J Rehabil Med. 2015 Jul 15. doi: 10.2340/16501977-1988 [Epub ahead of print].
- Kakuda W, Abo M, Kaito N, Watanabe M, Senoo A. Functional MRI-based therapeutic rTMS strategy for aphasic stroke patients: a case series pilot study. Int J Neurosci. 2010; 120: 60-6.
- Dammekens E, Vanneste S, Ost J, De Ridder D. Neural correlates of high frequency repetitive transcranial magnetic stimulation improvement in post-stroke non-fluent aphasia: a case study. Neurocase. 2014; 20: 1-9.
- Rofes L, Vilardell N, Clavé P. Post-stroke dysphagia: progress at last. Neurogastroenterol Motil. 2013; 25: 278-82.
- Kedhr EM, Abo-Elfetoh N. Therapeutic role of rTMS on recovery of dysphagia in patients with lateral medullary syndrome and brainstem infarction. J Neurol Neurosurg Psychiatry. 2010; 81: 495-9.
- Momosaki R, Abo M, Kakuda W. Bilateral repetitive transcranial magnetic stimulation combined with intensive swallowing rehabilitation for chronic stroke Dysphagia: a case series study. Case Rep Neurol. 2014; 6: 60-7.
- Momosaki R, Abo M, Watanabe S, Kakuda W, Yamada N, Kinoshita S. Repetitive Peripheral Magnetic Stimulation With Intensive Swallowing Rehabilitation for Poststroke Dysphagia: An Open-Label Case Series. Neuromodulation. 2015 May 6. doi: 10.1111/ner.12308 [Epub ahead of print].
- Doeltgen SH, Bradnam LV, Young JA, Fong E. Transcranial non-invasive brain stimulation in swallowing rehabilitation following stroke–a review of the literature.Physiol Behav. 2015; 143: 1-9.
- Pisegna JM, Kaneoka A, Pearson WG Jr, Kumar S, Langmore SE. Effects of non-invasive brain stimulation on post-stroke dysphagia: A systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials.Clin Neurophysiol. 2015 May 9. pii: S1388-2457(15)00309-0. doi: 10.1016/j.clinph.2015.04.069 [Epub ahead of print].
- Khedr EM, Abo-Elfetoh N, Rothwell JC. Treatment of post-stroke dysphagia with repetitive transcranial magnetic stimulation. Acta Neurol Scand. 2009; 119: 155-61.
- Verin E, Leroi AM. Poststroke dysphagia rehabilitation by repetitive transcranial magnetic stimulation: a noncontrolled pilot study. Dysphagia. 2009; 24: 204-10.
- Patel AT, Duncan PW, Lai SM. The relation between impairments and functional outcomes poststroke. Arch Phys Med Rehabil. 2000; 81: 1357-63.
- Lim JY, Kang EK, Paik NJ. Repetitive transcranial magnetic stimulation for hemispatial neglect in patients after stroke: an open-label pilot study. J Rehabil Med. 2010; 42: 447-52.
- Kim YK, Jung JH, Shin SHA comparison of the effects of repetitive transcranial magnetic stimulation (rTMS) by number of stimulation sessions on hemispatial neglect in chronic stroke patients. Exp Brain Res. 2015; 233: 283-9.
- Kim BR, Kim DY, Chun MH, Yi JH, Kwon JS. Effect of repetitive transcranial magnetic stimulation on cognition and mood in stroke patients: a double-blind, sham controlled trial. Am J Phys Med Rehabil. 2010; 89: 62-8.
- Xie Y, Zhang T, Chen AC. Repetitive Transcranial Magnetic Stimulation for the Recovery of Stroke Patients With Disturbance of Consciousness. Brain Stimul. 2015; 8: 674-5.
- Naeser MA, Martin PI, Baker EH, Hodge SM, Sczerzenie SE, Nicholas M, et al. Overt propositional speech in chronic nonfluent aphasia studied with the dynamic susceptibility contrast fMRI method. Neuroimage. 2004; 22: 29-41.
- Naeser MA, Martin PI, Nicholas M, Baker EH, Seekins H, Kobayashi M, et al. Improved picture naming in chronic aphasia after TMS to part of right Broca’s area: an open-protocol study. Brain Lang. 2005; 93: 95-105.
- Naeser MA, Martin PI, Nicholas M, Baker EH, Seekins H, Helm-Estabrooks N, et al. Improved naming after TMS treatments in a chronic, global aphasia patient–case report. Neurocase. 2005; 11: 182-93.
Martin PI, Treglia E, Naeser MA, Ho MD, Baker EH, Martin EG, et al. Language improvements after TMS plus modified CILT: Pilot, open-protocol study with two, chronic nonfluent aphasia cases. Restor Neurol Neurosci. 2014; 32: 483-505