NESS H200
Das Ness H200 ist ein Muskelstimulationssystem für die Rehabilitation der Hand. Diese Behandlung kann Patienten dabei unterstützen, die Funktionalität der Hand nach einem Iktus, einem durch Trauma verursachten Hirnschaden, einer unvollständigen Rückenmarksverletzung und anderen neurologischen Pathologien wiederzugewinnen.
Das System Ness H200 besteht aus zwei hochmodernen Komponenten: einer leichten und bequemen Orthese sowie einer Steuereinheit für die Hand. Die Funktionsweise ist sehr benutzerfreundlich. Die Orthese verfügt über 5 Oberflächenelektroden, die an den Unterarm und die Hand angepasst werden. Der zuständige Spezialist reguliert die Steuereinheit, von der aus elektrische Impulse an die Elektroden der Orthese gesendet werden. Durch diesen Vorgang sind die Patienten in der Lage, mit den Fingern und dem Daumen Dinge zu greifen, zuzudrücken und wieder loszulassen.
Ness H200 verfügt über sieben verschiedene Programme und kann so auf die spezifischen Rehabilitationsbedürfnisse jedes Patienten angepasst werden. Neben der Hilfestellung beim Bewegen des Handgelenks und der Hand kann mit Ness H200 auch die Muskulatur wieder neu trainiert werden, die Bewegungsreichweite erhalten oder erweitert werden, die Blutzirkulation verbessert und Muskelschwund vorgebeugt werden. Die positiven Folgen davon sind:
• Reduzierung von Muskelspasmen
• Verbesserung der Beweglichkeit
• Verringerung der Muskelsteifheit
• Verkleinerung von Ödemen an der Hand
• Bessere Beteiligung des Patienten an manipulativen Aktivitäten
• Beschleunigung des Rehabilitationsprozesses der oberen Extremität dank der Überstimulation
BIONESS L300
Das revolutionäre BIONESS L300 Fußhebersystem wurde dafür entwickelt, Personen mit bestimmten neurologischen Problemen dabei zu helfen, wieder natürlicher und schneller sowie mit mehr Stabilität und Selbstvertrauen zu gehen. Die fortschrittliche Technologie des L300 ermöglicht eine programmierte geringe elektrische Stimulation für die Aktivierung der Nerven und Muskeln, die den Fuß anheben. Auf diese Weise erhalten die Patienten die Beweglichkeit, die sie für die Rückkehr in ihr altes Leben benötigen.
Dient als Gehhilfe für Patienten mit Lähmungen aufgrund eines zerebrovaskulären Unfalls. Unterstützt die Beugung und Streckung des Knies sowie die Dorsalflexion des Knöchels mittels Elektrostimulation.
Ein kabelloser Sensor wird an der Ferse befestigt und erkennt, wann der Fuß den Boden berührt. Daraufhin wird die Stimulation der Muskeln synchronisiert, damit der Patient einen Schritt machen kann. Das System wird zunächst von einem Spezialisten programmiert und in einer Lernphase in der Klinik ausprobiert. Ist das Ergebnis zur Zufriedenheit des Patienten, kann dieser das Gerät auch käuflich erwerben. Das System ist zwar nicht für jeden Patienten und jedes Krankheitsbild geeignet; wenn es allerdings zur Anwendung kommen kann, ist eine deutliche Verbesserung durch dieses komfortable Gerät spürbar.